Katjusha Kozubek begeisterte Gäste:

 

„Kommen Sie bald wieder” 

 

Katjusha Kozubek und Polski Superband PL Dorfgemeinschaftshaus Platjenwerbe

 

 

Platjenwerbe. Sie gehört zu den wenigen Künstlern, die der Heimatverein Platjenwerbe mehrfach einlädt: Katjusha Kozubek hatte bereits vor knapp fünf Jahren so begeistert, dass die Platjenwerber sie noch einmal einluden. Dieses Mal war sie in Begleitung der polnischen „Krakowiak Polski Super Band” gekommen; eine gute Wahl, wie sich im Laufe des Konzerts ergab.

Katjusha kündigte eine Musik an, die, ebenso wie das Volk der Polen, vielseitig, voller Farben, voller Abwechselung sei. Lieder hauptsächlich aus der Zigeunerkultur, in polnischer Sprache, teilweise auch im Romanes vorgetragen, standen auf dem Programm. Erst etwas verhalten, fast schüchtern, begann die Band. Nach und nach aber merkte man, dass sie ihre Musik lieben, dass sie fast ihre Umgebung vergessend sich hineinsteigerten in die verschiedenen Stimmungen. 

Tango, Walzer, Polka, eine italienische Tarantella oder auch ein an Reggae erinnerndes Stück brachten die Vielfalt der polnischen Musik zum Ausdruck. Ob mit Geige oder Gitarre, Akkordeon oder Klarinette: hier waren Könner an ihren Instrumenten. Zu Begeisterungsstürmen brachten sie das Publikum besonders mit den schnellen Stücken. Beim „Czardas” von Monti hatte man die Befürchtung, die Finger von Dzani Krzyzanowski, dem Violine-Spieler, würden sich verknoten, so schnell flogen sie über die Saiten. 

Aber auch Krzysztof Rudowski (Akkordeon), Wojcjech Jurgiel (Akkordeon) und Dariusz Wilk (Klarinette) konnten mit ihrem Spiel überzeugen. Ebenso begeistert war das Publikum von Katjusha. Mit ihrer kraftvollen, melodischen Stimme brachte sie Sehnsucht, Traurigkeit, aber auch überschäumende Lebensfreude auf die Bühne. Einmal zart, dann wieder mit mitreißendem Temperament zog sie die Zuhörer in ihren Bann. Bei ihren tänzerischen Bewegungen, ihren Gesten konnte man ihre Roma-Wurzeln spüren; authentisch versetzte sie die Besucher in die Welt der Zigeuner. Aufgelockert wurde das Konzert durch kleine Geschichten, Gedichte und Witze, die Katjusha zwischen den Musikstücken vortrug ...

„Kommen Sie bald wieder, es war ein toller Abend”, „Ich bedanke mich für diesen Genuss” - viele Besucher wünschten sich, dass bald wieder Zigeuner- und Klezmermusik im Dorfgemeinschaftshaus erklingt.

(H. Meinerling, Bremer Tageszeitung, Februar 2011)

 

Freies Improvisationsgeschick überwog

Katjusha Kozubek und Band begeisterte im Dorfgemeinschaftshaus Platjenwerbe mit Klezmer- und Sintimusik

Die Nachfrage nach Tickets war höher ausgefallen: Als die Formation die Bühne betrat, platzte das Dorfgemeinschaftshaus förmlich aus allen Nähten ... Großartiger Konzertabend ... Katjusha Kozubek eroberte mit einfühlsamer Stimme und ausdrucksstarkem Timbre im Handumdrehen die Gunst des Publikums ... visiertes Musikerquartett mit überragendem Improvisationsgeschick und feinem Gespür für perfektes Zusammenspiel ...
BLV, Februar 2011
 





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